Eine idee von freiheit – etwas neues
(schrieb von Daniel Fenge – Januar 2012)
Diese moderne art zu schreiben, ohne etwas (bzw. viel) zu sagen
dies und das limitiert jenes... macht es einen unterschied zu schreiben, oder nicht...
automatisches schreiben, mutiges schreiben, radikales schreiben... konzeptionelles schreiben
die schwierigkeit den schrieb zu kontrollieren (s. Die Protokolle)
ein auslösen aller möglicher dinge... wir sind wir da ein bisschen vorsichtig geworden...
irrtümlicherweise glauben es hätte eine bedeutung … wie ist es mit positiven folgen?
Irdddw
explorationen... der zweifel am schrieb...
im moment des schriebs ist niemand gewärtig.. die deutsche sprache ist so verbraucht
wo ist die risikolust?
Was ist mit dem verbotenen?
Schreiben heisst lebenszeit verlieren...während man selbst zum portal wird...gebärensprozess
lieber nicht schreiben, dann ist man auf der sicheren seite, keinen unsinn zu verzapfen
si tacuisses... aber was nützt es, wenn niemand es erfährt...
wahnsinnig werden um schreiben zu können
wo ist das bedeutsame? Fragen stellen? Was ist wichtig? Was ist wertvoll?
Schönheit? Replikation? Gewinn? Frieden? Glück? Wissen? Besiedlung des Weltraums.
Wenn man anfängt zu schreiben ist nicht klar, ob es jemandem hilft, für jemanden interessant ist... also ist es eine Wette auf die Bedeutsamkeit der eigenen fabrikationen...
keine blockaden, keine kontrollen, keine zensur... freies fließen...
keine aussagen treffen, sondern umschreibungen und neue worte...
ein neuer code eine neue sprache muss geschaffen werden
etwas zu schreibenm das in letzter Instanz zu Ruhm und Geld führt und bedeutsam für andere ist.. die eigene Lebenshaltung und -sicht als exemplarisch darstellen.
Konkurrenz der kunstdisziplinen.
Exploratives schreiben... neue kontinente entdecken...
etwas von sich erzählen, etwas mit andere teilen, etwas sichtbar werden lassen – es weggeben, es opfern. Sich selbst verzehren, Meinungen kundtun.
Etwas bedeutungsloses schreiben, ein gespräch mit anderen auf sich nehmen, die nicht da sind, kein direktes gespräch
auf der suche nach originalität, etwas neues, ein neuer stil ein neues thema ein neuer blickwinkel eine neue erfahrung. Alles war schon da, alles kann immer wieder neu zituiert odere erfunden werden.
Eine insel einee insel am horizont, lasst uns segeln zu dieser insel, lasst sie uns besuchen, lasst sie uns bevölkern, lasst sie uns aufsuchen – wir fahren hin zu ihr, sie ist dort am horizont – ich kann sie sehen und sie ist ein versprechen – sie verspricht dünen und pflanzen und wolken und wasser und andere. Wir werden sehen was es gibt, doch wir sind positiv gestimmt wir sind euphorisch es ist neu es ist unbekannt es gibt eine gewissen freiheit
wir werden sehen was es dort gibt, es ist ein weit offener himmel für uns und wir wollen ihn uns völlig aneignen – ein stück nehmen wir nicht, aber wenn wir da sind gibt es eine aufregung über die offenheit, die unbeschriebenheit, die möglichkeiten, die nicht von der vergangenheit determiniert sind
in der gegenwart ist alles rein und pur und klar – wir können es sehen und es ist besser zu sehen als nicht zu sehen, weil es gibt eine gewisse orientierungshilfe – auch wenn wir uns täuschen können und irren und verirren und so weiter...
die karte die wir haben ist wertlos, sie hilft uns nicht weiter sie verwirrt uns immer weiter und führt nicht zu der insel sondern in die wüste die vielleicht auch sehr schön ist und vielleicht ist die Insel auch eine wüste und vielleicht wären wir glücklich in der wüste, aber ich will lieber nicht dort hin auch wenn ich mich vielleicht selbst dort finden könnte – endlich - was immer das ist. Aber eine wüste eine wüste dort ist kaum wasser und keine bäume so viele also will ich lieber nicht dort hin wo unsere karten uns führen.
Auch wenn es nicht böse gemeint war und bei der orientierung helfen sollte aber es hilft in wirklichkeit nicht sondern verwirrt immer weiter. Es ist besser ein reales ziel zu haben, wie z.b. diese insel die vorhin gesichtet wurde darum auf, lasst uns hinfahren lasst uns zu ihr fahren ohne sinn.
Die bewertung des gedachten liegt auf einem anderen blatt, steht auf einer anderen seite die ich heute nicht erreichen kann nicht erreichen will nicht erreichen werden und wenn ich sie erreiche reicht es mir sowieso schon dieser unendlich klare blick in meine seele mein bewusstsein, meinen nabel geht durch mich durch der nabel der welt geht durch mich durch so wie ein wesen das von innen nach außen gekehrt umgekehrt wiederum die innerein draußen sind im unendliche draußen das eigentlich sehr gut ist das eigentlich besser ist weil frischer als immer drinnen da wird man ja beschränkt durch die wände und vorstellungen und meinungen die einem nicht weiterhelfen darum sage ich immer geh mal nach draußen wo viel platz ist immer wieder immer mehr platz ohne viele einschränkungen kann man sich hier bewegen und einfach nur sein im draußen da draußen wo jeder immer hinwill – nie gibst du mir was ich will – nämlich lass mich draußen sein das neuere draußen nicht das alte das nicht mehr so interessant ist – nein ich will noch weiter nach draußen – ganz hinaus – aber nicht soweit das ich jetzt schon sterben muss – vergehen – will ich jetzt noch nicht, wenn möglich – weil selbst die angst , wenn ich mich ängstige – es ist nicht angenehm, aber warum sollte ich mich ängstigen, wenn ich das leben nicht liebe? Solange ich nur mal raus kann, nicht immer drinnen hocken muss, quasi im innenraum der getrennt ist vom draußen, aber ja eigentlich nichtsdestotrotz teil des außen im herz des innen im herzen aber wo nicht so viel platz ist – nie passiert viel- und draußen ist der wind der ist immer gut fast immer und geräusche sind auch gut.
Das problem ist die geschwindigkeit auch wenn man nicht sagen darf dass es ein problem gibt weil alle dann sofort angst bekommen aber zu schnell verpasst du die schwelle nach draußen.
In der ubahn zum beispiel ist es nicht so toll in den eingeweiden der erde verschlungen verdaut miefige gerüche staub eine verzehrende energie die in dich eindringt und an dir saugt dein selbstbild verspeist deinen glauben an dich selbst unterminiert wohin soll die reise schon gehen hast du diese farben gesehen wer zum teufel hat sich das ausgedacht solche farben gehen doch gar nicht natürlich gehen sie nicht niemals gehen sie sie wollen nicht gehen und sie würden nicht gehen es ist wie das drinnen aber ehrlich gesagt gibt es auch häuser die in dieser farbe angestrichen sind was dem sinn von häusern widerspricht man sollte sich eigentlich gut fühlen es sollte eine gewisse leichtigkeit besitzen die idee war nicht dass man sich krank fühlt oder als eine form von bestrafung – hier hat jemand etwas völlig missverstanden. Natürlich war alles anders als sie dachten sie wussten es eben nicht besser und es sah auch anders aus es war eine revolution sie haben etwas anders gemacht diese ganzen quadratischen formen zielten auf die kraft des geistes ab sie waren ein beispiel für die kraft des geistes und der geometrie und der mathematik... also technik und so weiter, maschinen etc. die sind anders sie sind unsere freunde wohlmeinende freunde sie sind unsere verbündeten und lehrmeister sie sind die neuen tiere aber tiere waren auch gut alle formen von tieren aber diese maschinen sind effizienter sie könne fliegen was tiere nicht können aber nicht so auf diese weise und sie können denken und sie haben gefühle ein gefühl ein gefühl das gefühl im bauch die selbstpräsenz der furz die stimme die bewegung das echo der spiegel der innere monolog die geschichte eine geschichte die vorgaben für sich selbst das auto es ist wie ein pferd das rollt es rollt den berg hinunter und hat genug schwung um den nächsten berg noch hinaufzurollen es ist so schlau es fährt von alein und es ist genauso glücklich im Draußen zu sein wie ich. Es will entdeckungen machen experimente es will weg mal was anderes erleben nicht immer das gleiche und dazu ist es von vorteil im draußen zu sein und immer weiter nach draußen zu wollen.
Natürlich gibt es einige die warnen davor und behaupten es wäre besser drinnen zu bleiben, aber wenn wir immer drinnen geblieben wären wo wären wir denn dann heute? Vielleicht im draußen? Wohl kaum – ich sage euch wenn wir drinnen geblieben wären, wären wir immer noch drinnen und würden vielleicht niemals nach draußen kommmen und ihr wisst wie ich darüber denke....über das draußen. Ich gebe zu es ist nicht häßlich ein zu hause zu haben, aber es ist wertvoller durch den wechsel und man liebt es niemals mehr als wenn man woanders ist.
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